Den Startschuss für die Planungen einer Freiflächen-Photovoltaik-Anlage zur Erzeugung von umweltfreundlichem Solarstrom bildete bereits im Mai 2021 die Beantragung eines Aufstellungsverfahrens für den hierfür erforderlichen Bebauungsplan. Vorhabenträger des Solarparks Schwissel ist die im Solarstrom-Anlagenbau deutschlandweit erfahrene GP JOULE Projekt GmbH & Co. KG, die auch die kompletten Kosten des Planungsverfahrens trägt.
Das Photovoltaik-Projekt wird nicht nur ein wichtiger Baustein für mehr umweltfreundliche Stromerzeugung sein. Auch Schwissel selbst wird über eine entsprechende finanzielle Ertragsbeteiligung von dem Solarpark profitieren.
Eckdaten des Solarparks Schwissel
– Planungsraum:
Ein ca. 200 Meter breiter Streifen auf beiden Seiten der Bundesautobahn 21 südwestlich der Ortslage Schwissel mit einer
Gesamtgröße von ca. 23 Hektar.
– Stromerzeugungskapazität:
Die installierte elektrische Höchstleistung soll bei 20 Megawatt liegen. Mit der daraus erzeugten Jahres-Strommenge können
ca. 6200 Durchschnittshaushalte versorgt werden.
Das Votum für den Planfeststellungsbeschluss zum Schwisseler Solarpark war einstimmig. Damit setzte die Schwisseler Gemeindevertretung auf ihrer Sitzung am 12. November 2024 nunmehr den Schlusspunkt hinter das vor Monaten gestartete planungsrechtliche Genehmigungsverfahren für die südwestliche der Gemeinde entlang der BAB 21 führende Freiflächen-Photovoltaikanlage zur nachhaltigen Stromerzeugung.
Gründliche Planung unter Beteiligung der Öffentlichkeit
Voraus gegangen war u.a. ein am 3. Mai 2024 beendetes Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren, im Zuge dessen sog. Träger öffentlicher Belange sowie einzelne Behörden Stellungnahmen mit Anregungen und Klärungsfragen eingebracht hatten. Nach Erarbeitung der entsprechenden “Gegenäußerung” seitens des Planungsbüros, in der bereits einige der vorgetragenen Änderungsbegehren für die weiteren Planungen aufgegriffen wurden, erhielten einige der Stellungnahme-Autoren im Rahmen eines zweiten Beteiligungsverfahrens bis Mitte Juli 2024 erneut Gelegenheit, sich mit dem geänderten Planungsstand zu befassen.
Nach Klärung letzter Detailfragen: Schwissel setzt auf baldige Realisierung “seines” Solarparks
Vorläufig offen aus dieser zweiten Anhörungsrunde blieb schließlich eine Detailfrage zur Material-Beschaffenheit der im Einzugsgebiet des Bebenseer Moores vorgesehenen Gründungsstützen für die einzelnen Photovoltaik-Paneele. Nachdem auch diese Frage einer Klärung zugeführt werden konnte, stand einer abschließenden Freigabe des Gesamtprojekts aus planungsrechtlicher Sicht nichts mehr im Wege.